Wieder eine WM-Medaille für Singer - diesmal in Bronze

Para-Karate: Marvin Nöltge wird in Kairo Fünfter und erhält ein dickes Lob.

Freutn sich nach dem Gewinn der Bronzemedaille: Betreuerin Isabell Lauer, Albert Singer und Bundestrainer Heiko Kuppi

Er ist im nationalen und internationalen Para-Karate stets ein sicherer Titel-Anwärter (national) und Medaillen-Kandidat (international). Die Rede ist von Albert Singer (KC Vaihingen / Enz).

Der mehrmalige Deutsche Meister und Silbermedaillen-Gewinner der Weltmeisterschaften von vor zwei Jahren in Budapest hat es auch bei der diesjährigen WM in Kairo aufs Podium geschafft. Nach seinem Erfolg gegen den ägyptischen Lokalmatador Adham Metwally war Singer in der K21-Klassifizierung ("Menschen mit geistiger Beeinträchtigung / IQ weniger als 75") mit Bronze bedacht worden.

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Hatte wieder einmal "alles gegeben": Marvin Nöltge an der Seite seines Heim-Trainers Thomas Fischer und Heiko Kuppi

Knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt war hingegen Marvin Nöltge (KD Waldkirch-Kollnau). Der deutsche-Para-Karate-Pionier hatte sich im "kleinen Finale" in der K22-Klassifizierung ("Menschen mit geistiger Beeinträchtigung / Trisomie 21") dem Koraten Stipe Baric geschlagen geben müssen.

Dennoch hatte die DKV-Vizepräsidentin Kathrin Brachwitz, die das DKV-Para-Karate-Team begleitet hatte, ein dickes Lob für Nöltge parat gehabt: "Mit dieser Platzierung kann Marvin mega-zufrieden sein - zumal er wieder einmal alles gegeben hat."

Autor: Dirk Kaiser Fotos: DKV / Brigitte Kraußer