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Höchste Ehren für Peter Trapski sind "absolut verdient"

Bundespräsident zeichnet den Mit-Initiator des DKV-"Werte-Konzepts" aus.


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Peter Trapski

Große Ehre für Peter Trapski! Dem 77-Jährigen, der seit 1970 beim PSV Essen in verantwortlicher Position tätig ist, wurde vom jüngst Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Im Schloss Benkhausen in Espelkamp hatte Trapski (9. DAN in der Stilrichtung Shoto Ryu), den Orden und die Urkunde in Empfang genommen. Geehrt worden war der pensionierte Kriminalbeamte unter anderem für sein Engagement im Bereich "Werte-Vermittlung" für Kinder.


Diese "Werte-Vermittlung" findet sich zuvorderst im "Werte-Konzept" wieder, das er zusammen mit Prof. Dr. René Peisert, der an der FOM Hochschule Essen als Professor im Bereich Marketing tätig ist, für den DKV konzipiert hat. Ziel des Konzeptes ist es, Kinder, die noch nicht mit der Sportart in Kontakt gekommen sind, für Karate zu begeistern und bestehende Mitglieder im Kinderbereich durch neue Herausforderungen und Motivation weiter an die Sportart zu binden – im Verbund mit den Eltern.


Vom KVBW bezuschusster Lehrgang in der zweiten Jahreshälfte geplant


Im Karateverband Baden-Württemberg (KVBW) war es der KVBW-Breitensport-Referent Rainer Wenzel, der diesen innovativen Ansatz mit der Durchführung eines Lehrgangs in Langenau unter der Leitung von Trapski und Peisert einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht hat. Für die zweite Jahreshälfte plant Wenzel eine einen erneuten Lehrgang zu diesem Thema, der seitens des KVBW bezuschusst wird. "Peter Trapski ist zweifelsohne ein Vorreiter auf diesem Gebiet. Dass er nun mit höchsten Ehren der Bundesrepublik bedacht wurde, ist absolut verdient", so Rainer Wenzel.


Von der Homepage bundespraesident.de: Von Beruf Kriminalkommissar, mit dem Herzen Karateka, hat Peter Trapski schon früh beides miteinander zu verbinden gewusst, um sich für die Schwächeren in unserer Gesellschaft einzusetzen. Bereits in den 1970er Jahren hat er erste Projekte zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung ins Leben gerufen und Trainings- und Sicherheitskonzepte zur Gewaltvorbeugung für Frauen, Kinder und ältere Menschen entwickelt. In den 1980er Jahren hat er Programme für Essener Schulen konzipiert, um das Thema Selbstbehauptung in den Unterricht einzubinden. Dafür hat er nicht nur passende Kurseinheiten erarbeitet, sondern auch die Übungsleiter qualifiziert und Konzepte zur Deeskalation und Prävention erstellt. Mit dem Buch "Die Curry-Clique" hat Peter Trapski Geschichten zur Gewaltprävention veröffentlicht, die auch Übungs- und Erziehungshilfen für Lehrer, Trainer und Eltern enthalten.


Autor: Dirk Kaiser mit Material von bundespraesident.de Foto: Jesco Denzel (Bundesregierung)

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