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Eiskalter "Marathon-Mann": Özdemir wird Dritter in Matosinhos

Aktualisiert: 26. Nov. 2023

Nikolai Sekot belegt beim Serie-A-Turnier Rang fünf.

Bestritt sieben Kämpfe und gewann sechsmal: Muhammed Özdemir (links)

Sieben Kämpfe hatte Muhammed Özdemir (TSG Wiesloch) beim Serie-A-Turnier in Matosinhos (Portugal) zu bestreiten – und war somit der „Marathon-Mann“ im deutschen Team. Der Lohn für seine Anstrengungen und seine Ausdauer war ein verdienter dritter Platz in der Kumite-Gewichtsklasse -67 Kilogramm.


Nachdem Jonathan Horne, Chef-Bundestrainer für den Kumite-Bereich, bereits vor dem "kleinen Finale" die „brutale Kontinuität“ von Özdemir hervorgehoben hatte, hatte dieser im Duell um Platz drei gegen den Spanier Yury Sinkovskiy eine weitere Eigenschaft par excellence präsentiert. das eiskalte und präzise Kontern aus der defensiven Position heraus. Mit dieser Taktik hatte er seinem Kontrahenten bereits nach zwölf Sekunden und einer 2:0-Führung eine entscheidende Botschaft zukommen lassen.


Dass Özdemir im weiteren Verlauf keinen Gegenpunkt hatte hinnehmen müssen und selbst noch einmal erfolgreich gewesen war, war nach den zwei Tagen von Matosinhos zu erwarten gewesen.


Auch Nikolai Sekot (MTV Ludwigsburg) hatte in der Gewichtsklasse +84 Kilogramm erfrischende und couragierte Auftritte gezeigt – und war wie Özdemir ins "kleine Finale" eingezogen. In diesem war der 19-Jährige der aktivere Kämpfer gewesen und hatte sich auch nicht durch zwei Rückstände beirren lassen.

Hatte in Portugal couragierte Auftritte abgeliefert: Nikolai Sekot (rechts)

Mit der letzten Aktion des Kampfes, so hatte es den Anschein, sollte sich der Youngster beim Stand von 3:3 für sein Engagement belohnen. Doch auf der elektronischen Anzeige-Tafel hatten beide Farben aufgeleuchtet: Während der Deutsche einen Punkt zugesprochen bekam, hatte sein Kontrahent drei Punkte erhalten - und sich somit mit 6:4 durchgesetzt. Dennoch: Platz fünf bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung ist mehr als respektabel.


Die Özdemir-Resultate 1. Runde: 5:0 Jonathan Camacho Romero (Spanien) 2. Runde: 5:5 gegen Diogo Tojeira (Portugal) 3. Runde: 2:0 gegen Savelii Lobanov (Ukraine) 4. Runde: 5:3 gegen Jimeno Fernando Delestal (Spanien) 5. Runde: 4:2 gegen Hiroto Inagaki (Japan) Halbfinale: 2:6 gegen Joaquim Mendes (Portugal) Kampf um Platz drei: 3:0 gegen Yury Sinkovskiy (Spanien)


Die Sekot-Resultate 1. Runde: 4:2 gegen Joel van Moerkerk (Niederlande) 2. Runde: 8:4 gegen Merabi Gelashvili (Georgien) 3. Runde: 1:0 gegen Stefan Stojanovik (Nord-Mazedonien) 4. Runde: 6:4 gegen Nicolo Gaggio (Italien) Halbfinale: 1:9 gegen Sajad Ganjzadeh (Iran) Kampf um Platz drei: 4:6 gegen Furkan Kayali (Türkei)

Autor: Dirk Kaiser Fotos: DKV / Brigitte Kraußer

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