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Vier Universitäts-Titel gehen nach Baden-Württemberg

Aktualisiert: 31. Okt. 2023

Oberwertung entscheidet Duell zwischen Lux und Straub. Steiner nun "schwerer".

Lauryl Azoo Adjibi, Jasmin O'Brien, Nik Novik, Tim Steiner, Fabian Straub, Jona Berger, Nour Saidi, Lena Wolz und Anna Wolz

Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Jena haben Tim Steiner (DHBW Stuttgart), Nour Saidi (TU Darmstadt) und Jasmin O'Brien (Uni Tübingen) die Titel in den Kumite-Gewichtsklassen -75 Kilogramm (Steiner), -61 Kilogramm (Saidi) sowie im Kata und Kumite bis 4. Kyu (O'Brien) gewonnen. Darüber hinaus sicherten sich Lauryl Azoo Adjibi (Uni Mannheim, +84 Kilogramm), Anna Wolz (Uni Heidelberg) und Fabian Straub (Kata, Uni Stuttgart) jeweils den zweiten Platz. Wolz wurde zudem Dritte in der Kumite-All-Kategorie.


Auf Rang drei landeten Jona Berger (SRH Heidelberg, Kata), Jana Heep (Uni Freiburg, Kata), Nik Novik (Uni Tübingen, -67 Kilogramm), Tim Ringwald (Uni Freiburg, -84 Kilogramm), Joshua Martey (Uni Freiburg, +84 Kilogramm) und Lena Wolz (Uni Heidelberg, +68 Kilogramm).


Obwohl das Feld der Teilnehmenden in den jeweiligen Disziplinen und Gewichtsklassen quantitativ überschaubar war, so war die Qualität von hoher Güte. So hatte es beispielsweise Tim Steiner, der mittlerweile in der höheren Gewichtsklasse an den Start geht, im Finale mit dem Bundesliga-erfahrenen Zelal Erdogan aus Berlin zu tun bekommen.


Es sei eine Veranstaltung "in toller Atmosphäre" gewesen, berichtete Steiner. Die meisten Athletinnen und Athleten hätten "Spaß gehabt" - auch diejenigen, die noch nicht so lange die Sportart betreiben.


Fabian Straub und sein Final-Kontrahent Roman Lux hatten sich ein enges Kopf-an-Kopf-Duell geliefert

Mit seinem Kata-Ergebnis "nicht ganz so zufrieden" war Jona Berger - mit seiner Leistung hingegen schon. Denn Berger war vor der Veranstaltung krank gewesen - und sein Start hatte auf der Kippe gestanden. Dass er dann in der zweiten Runde wegen "zu lauten Atmens" schlechter benotet worden war als Roman Lux, der hernach das Final-Duell bestritt, konnte Berger nicht nachvollziehen.


Zufrieden mit seinem zweiten Platz war indes Fabian Straub, der sich nicht gezielt auf die Hochschulmeisterschaften vorbereitet hatte, da seine Prioritäten auf dem Serie-A-Turnier in Portugal (24. bis 26. November) liegen. Die neuen Sachen, die er ausprobiert hatte, "haben auch schon ganz gut geklappt".


Das Finale gegen Lux war dann, wie so oft in der Vergangenheit, eine knappe Kiste. Da beide Konkurrenten die gleiche Anzahl an Punkten erhalten hatten und zudem noch in der Unterwertung gleich waren, musste die Oberwertung für die Entscheidung sorgen - und in der war Straub schlechter als Lux gewesen.


Autor: Dirk Kaiser Foto: Privat

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