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Bemerkenswerte Konstanz in den vier Premier-League-Events

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Bilanz: Johanna Kneer viermal im Bronze-Duell. Nikolai Sekot überzeugt in Kairo.


Johanna Kneer (links) war die Verlässlichkeit in Person
Johanna Kneer (links) war die Verlässlichkeit in Person

Sie war die Konstanz in Person gewesen - weil sie es bei allen vier Veranstaltungen, die in Paris, Hangzhou, Kairo und Rabat stattgefunden hatten, bis ins Bronze-Duell geschafft hatte. Allerdings war es Johanna Kneer (KJC Ravensburg) lediglich in Kairo vergönnt gewesen, an der Siegerehrung in der Gewichtsklasse +68 Kilogramm teilzunehmen.


Ansonsten hatte Kneer - mit Ausnahme des 0:5 in Rabat gegen die griechische Europameisterin Kyriaki Kydonaki - stets die Option auf Edelmetall gehabt: In der Seine-Metropole war es die Britin Rochelle Walters gewesen, die Kneer knapp mit 4:3 bezwungen hatte; in Hangzhou hatte Kneer in letzter Sekunde das 2:2 hinnehmen müssen und damit Sofya Berlutseva aus Kasachstan die Bronzemedaille überlassen müssen.


Gegen Sofya Berlutseva: schlechtes Ende in Hangzhou - gutes Ende in Kairo


Erstmals Grund zum Jubeln hatte Kneer schließlich in der ägyptischen Hauptstadt gehabt: Dort war es im “kleinen Finale” erneut gegen Sofya Berlutseva gegangen. Und wiederum waren sich beide Athletinnen auf Augenhöhe begegnet - was das 0:0 nach Ende der regulären Wettkampf-Zeit unterstrichen hatte. Da Kneer jedoch im Judges-Entscheid 4:0 Stimmen erhalten hatte, war die 27-jährige Team-Europameisterin mit Bronze bedacht worden.


Nikolai Sekot (rechts) feierte in Kairo seinen ersten Podiums-Platz auf der Premier-League-Tour
Nikolai Sekot (rechts) feierte in Kairo seinen ersten Podiums-Platz auf der Premier-League-Tour

Unmittelbar zuvor hatte Nikolai Sekot (MTV Ludwigsburg) für seinen ersten Podiums-Platz auf der Tour gesorgt: Ausschlaggebend dafür war das 4:1 über Lokalmatador Hazem Mohamed in der Gewichtsklasse +84 Kilogramm gewesen.


Ein KVBW-Duo, das bei einer Premier League für zweimal Bronze verantwortlich gewesen war, hatte es bis dato noch nicht gegeben.


Fast wäre es auch Muhammed Özdemir (TSG Wiesloch) gelungen, sich mit einem Podiums-Platz zu belohnen: In Rabat hatte der Europameisterschafts-Dritte in der Gewichtsklasse -67 Kilogramm einen formidablen Wettkampf abgeliefert und war erst im Halbfinale am späteren Sieger Afeef Gaith aus Jordanien gescheitert.


Muhammed Özdemir (rechts) feierte in Rabat mit Rang fünf sein bestes Premier-Resultat
Muhammed Özdemir (rechts) feierte in Rabat mit Rang fünf sein bestes Premier-Resultat

Im Bronze-Kampf gegen Nuran Rzazade aus Aserbaidschan war es dann noch enger und spannender zugegangen - allerdings ohne Happy End für Özdemir. Gleichwohl war der fünfte Platz die beste Platzierung, die der Deutsche Meister auf der Premier-League-Tour erreicht hatte.


RABAT

Die Kneer-Resultate (Weltranglisten-Position 3)

2:0 gegen Rita Oliveira (Portugal) / 8

2:1 gegen Maroua Eddarhri (Marokko) / 17

4:0 gegen Nancy Garcia (Frankreich) / 7

Viertelfinale: 3:4 gegen Rochelle Walters (England) / 9

Duell um Bronze: 0:5 gegen Kyriaki Kydonaki (Griechenland) / 6


Die Özdemir-Resultate (Weltranglisten-Position 8)

2:2 gegen Didar Amirali (Kasachstan) / 10

2:1 gegen Youness Qualad Haj Amar (Belgien) / 18

1:0 gegen Cheng-Chung Shih (Taipeh) / 9

Viertelfinale: 0:2 gegen Afeef Gaith (Jordanien) / 7 Duell um Bronze: 3:4 gegen Nuran Rzazade (Aserbaidschan) / 16


Die Sekot-Resultate (Weltranglisten-Position 11)

0:8 gegen Greg Anderson (Schottland) / 23

8:0 gegen Fabio Mazzoleni (Italien) / 45

2:6 gegen Eduard Sagilyan (USA) / 14


Autor: Dirk Kaiser Fotos: DKV / Brigitte Kraußer


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