Ein Dutzend Karateka mit Urkunden ausgezeichnet
Bei den diesjährigen DAN-Prüfungen des IGKR, Region Süd, stellten sich zwölf Karateka der anspruchsvollen Prüfung. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren aus verschiedenen Dojos in Baden-Württemberg und Bayern angereist. Die Prüfung wurde von Hanshi Tokio Funasako (9. DAN), Shihan Ajlan Sahin (6. DAN) und Siegfried Schork (4. DAN) im Budokan Heilbronn abgenommen. Hanshi Funasako betonte, dass die Meisterprüfung ganz im Zeichen des Budo stehen müsse. Budo vereint die alten japanischen Kriegstechniken (Bu) mit einem individuellen Übungsweg der Selbstperfektion (Do).

Die Prüflinge zeigten, dass Karate nicht nur Bewegungen und auswendig gelernte Abläufe darstellt, sondern dass die Sportart vor allem ein lebenslanger Lernprozess ist. Er dient auch der alters-unabhängigen persönlichen Weiterentwicklung. Die Prüfung gliederte sich in die Teile Kihon, Kihon-Ido (Techniken in der Vorwärtsbewegung), Nage-Waza (Wurftechniken), Yakusoku-Kumite (abgesprochener Kampf), Jiyu-Ippon-Kumite (abwechselnder Freikampf) und Kata.
So hielten sechs Prüflinge am Ende stolz ihre Urkunden mit dem "Shodan", dem ersten Meistergrad, drei mit dem "Nidan", dem zweiten, zwei mit dem "Sandan", dem dritten, und einer sogar den "Yondan", dem vierten Meistergrad, in den Händen.
Text / Foto: M. Knebel / S. Grindler