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Silber für Florent Morina und Tim Steiner in Bratislava

Kumite-Landeskader überzeugt bei stark besetztem Turnier in der Slowakei.

Fabian Straub, Tim Steiner und Florent Morina (von links)

Mit zwei zweiten und fünf Top-Acht-Plätzen kehrte der Kumite-Landeskader des Karateverbandes Baden-Württemberg (KVBW) vom "42. Grand Prix Bratislava" zurück. In der Leistungsklasse (-67 Kilogramm) hatte sich Florent Morina, der im gesamten Wettbewerb mit schnellen Fuß- und Fausttechniken zu überzeugen wusste, nach einem spannenden und ausgeglichenen Kampf gegen den Ungarn Rom Gaigi die Silbermedaille gesichert. Nach Beendigung der regulären Kampfzeit hatte es 6:6 gestanden.


Ebenfalls mit Silber dekoriert worden war Tim Steiner, der in der U21-Altersklasse diesmal in der für ihn ungewohnten Gewichtsklasse -75 Kilogramm an den Start gegangen war. Nachdem sich Steiner im Halbfinale knapp gegen seinen Nationalmannschafts-Kollegen Zelal Erdogan (SC Banzai Berlin) durchgesetzt hatte – der Entscheid der Kampfrichterinnen und Kampfrichter war beim Stand von 0:0 zu seinen Gunsten ausgefallen –, hatte er sich im Finale dem Slowaken Maros Janovcik mit 2:5 geschlagen geben müssen.


Svjatoslav Prokop und Michael Nowizki belegen Rang fünf


KVBW-Landestrainer Köksal Cakir hatte zudem zwei fünfte Plätze von Svjatoslav Prokop und Michael Nowizki (Foto unten, rechts) gesehen. Nachdem Prokop in der Leistungsklasse (+84 Kilogramm) im Halbfinale dem Österreicher Robin Rettenbacher mit 0:2 unterlegen gewesen war, hätte es in der Trostrunde nur noch eines weiteren Erfolges bedurft, um den Sprung auf das Podest zu schaffen. Doch der Tscheche Ondrej Bosak hatte diesem Vorhaben mit seinem 3:0-Sieg einen Riegel davorgeschoben.

Nowizki, der sich in der Altersklasse U18 (-55 Kilogramm) im Halbfinale dem Polen Kamil Milski deutlich mit 0:7 hatte geschlagen geben müssen, hätte in der Trostrunde ebenfalls nur noch einen Erfolg benötigt, um auf Platz drei zu landen. Doch genau wie bei Prokop war dieser ausgeblieben: weil der Youngster mit 4:7 gegen den Bulgaren Petar Mihaylov verloren hatte.


Renzo Pintos scheitert in der Trostrunde gleich zweimal am Letten Stepanovs


Für Renzo Pintos (Foto unten, links) endete der Ausflug nach Bratislava zweimal mit Rang sieben. Sowohl in der U21-Altersklasse als auch in der Leistungsklasse (-75 Kilogramm) hatte Pintos gegen die späteren Gewinner aus Österreich (Stefan Pokorny) und der Slowakei Niederlagen hinnehmen müssen. Zwar war Pintos in der ersten Runde des Repechage Pool ein 2:0 gegen Jaka Gaal (Slowenien) gelungen, doch beim 0:4 gegen Arturs Stepanovs aus Lettland war dann eine Runde später Endstation.

Nachdem der Deutsche in der U21-Altersklasse gegen Tim-Steiner-Bezwinger Maros Janovcik mit 1:2 verloren hatte, war in der Trostrunde wiederum Arturs Stepanovs der Gegner gewesen – und wieder hatte Pintos das Nachsehen gehabt.


Für den dritten siebten Rang hatte Lauryl Azoo Adjibi verantwortlich gezeichnet. Nach der 1:3-Niederlage gegen den späteren Sieger Bjorn Kulovuori (Estland) war in der Trostrunde Dens Sadikovs (Lettland) beim 1:7 eine Nummer zu groß.


Für die KVBW-Kader-Athleten, zu denen auch Kata-Spezialist Fabian Straub gehört hatte, hatte sich die Teilnahme doppelt gelohnt: Einerseits, weil die meisten von ihnen Doppel-Starts absolviert hatten. Andererseits war die Crew aus Baden-Württemberg angesichts des hohen Levels durchaus intensiv gefordert worden.


Autoren: Dirk Kaiser / Tim Steiner Fotos: KVBW

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