Muhammed Özdemir triumphiert bei den "Polish Open"
- dirkkaiser
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Aktualisiert: vor 1 Tag
Nikolai Sekot verpatzt die Generalprobe für die WM-Qualifikation in Paris.

In Verden, im Rahmen der Bundesliga-Playoffs, hatte Muhammed Özdemir (Foto) nach längerer Pause wieder ins Wettkampf-Geschehen eingegriffen - und Duell gegen Roman Raiswich mit 4:12 das Nachsehen gehabt. Diese unerwartet hohe Niederlage war mit ein Grund gewesen, warum sein Verein, BIRTAT MTV Ludwigsburg, das Halbfinale gegen die Hessen Lions mit 2:3 verloren hatte.
Exakt zwei Wochen später hatte Özdemir (TSG Wiesloch) dann gezeigt, warum er national und international zu den Besten seiner Zunft in der Gewichtsklasse -67 Kilogramm zählt:
In Bielsko-Biala, wo die "Polish Open" ausgetragen worden waren, war der Europameisterschafts-Dritte fünfmal siegreich geblieben - und hatte damit Zweierlei unter Beweis gestellt: erstens, dass er Niederlagen wegstecken kann und zweitens, dass er für die Einzel-Weltmeisterschaften Ende November in Kairo bestens präpariert ist.
Johanna Kneer nach achtwöchiger Pause in Bielsko-Biala auf Rang zwei
Weniger erfolgreich war es hingegen für Nikolai Sekot (MTV Ludwigsburg) verlaufen, der nach dem 1:3 gegen den Ukrainer Daniil Kasianov frühzeitig ausgeschieden war. Am kommenden Freitag, den 17. Oktober, geht es für den EM-Dritten in Paris um eines der noch sechs zu vergebenden WM-Tickets in seiner Gewichtsklasse (+84 Kilogramm).
Genau wie Özdemir wird Johanna Kneer (KJC Ravensburg) an der WM teilnehmen. Und auch sie befindet sich in guter Form: In Bielsko-Biala hatte die "World-Games"-Siegerin nach rund achtwöchiger Pause Rang zwei in der Gewichtsklasse +68 Kilogramm belegt.
Die Özdemir-Resultate
1. Runde: 8:0 gegen Alexandr Capmoale (Moldawien)
2. Runde: 1:0 gegen Marcus Kjaerboel (Dänemark)
Viertelfinale: 3:1 gegen Alan Miquelena (Venezuela)
Halbfinale: 5:1 gegen Mathias Bech Linaa (Dänemark)
Finale: 3:3 gegen Arturs Stepanovs (Lettland)
Die Kneer-Resultate
1. Runde: 8:0 gegen Isabell Due Christensen (Dänemark)
2. Runde: 5:0 gegen Niamh Junner (Schottland)
Halbfinale: 3:0 gegen Yuliia Ruso (Ukraine)
Finale: 0:8 gegen Dasha Bulay (Ukraine)
Autor: Dirk Kaiser Foto: DKV / Brigitte Kraußer
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