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Kata-Sichtung: "Positiv-Quote" von annähernd 50 Prozent

Aktualisiert: 18. Nov. 2022

Ilja Smorguner und Lena Staiger als Coaches vor Ort. Lilli Gallert sticht heraus.


Ken Sato, Lena Staiger, Ilja Smorguner und Udo Boppré (von links)

Ken Sato hatte sich auf den Termin akribisch vorbereitet: Um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kata-Sichtungs-Lehrgangs seine Vorstellungen über den Kata-Sport näher zu bringen und diese zusätzlich zu motivieren, hatte er den 50 Athletinnen und Athleten (Maximalzahl) nicht nur Video-Botschaften von Carsten Schumacher und Eric Mbarga gezeigt. Vielmehr hatte er auch die beiden national wie international überaus erfolgreichen Kata-Asse Ilja Smorguner, Olympia-Siebter 2021 in Tokio, und Lena Staiger, die nach ihrer aktiven Laufbahn jetzt als Trainerin am Talent-Stützpunkt Kime Budosport arbeitet, nach Bietigheim eingeladen.


Während Schumacher Mitglied im Aufsichtsrat der Porsche AG ist, zeichnet Mbarga für den Kinder- und Jugendschutz beim FC Bayern München verantwortlich. Zudem hat er den Posten des Präventions-Beauftragten inne. Mit den Video-Botschaften sollte vermittelt werden, dass der stete Glaube an sich selbst zu einer Erfolgs-Geschichte führen kann – im Großen wie im Kleinen. Schumacher und Mbarga, die aufgrund ihrer Backgrounds als authentische "role models" fungierten, hatten das in ihren Statements eindrucksvoll ausgeführt.

Nachdem Sato, der im Karateverband Baden-Württemberg (KVBW) als Talent-Stützpunkt-Trainer tätig ist, in seiner kurzen Begrüßungs-Rede darauf eingegangen war, worauf seine Arbeit mit allen Beteiligten (Karatekas, Coaches, Eltern, Dojos, Funktionären) fußt (Kommunikation, Wertschätzung, Kooperation) und dass es darum gehe, sich keine Grenzen zu setzen, waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (von der U12-Altersklasse bis zur Leistungsklasse) gefragt.

Nach dem gemeinsamen Aufwärmen hatten zunächst Kihon- und Athletik-Training auf dem Programm gestanden. Für Kihon war Ude Boppré vom Talent-Stützpunkt Mannheim zuständig gewesen, für die Athletik Smorguner und Staiger. Dass das Quartett, Ken Sato eingeschlossen, einen guten Job gemacht hatte, war im Sichtungs-Teil zu beobachten gewesen: Während es Lilli Gallert vom Karate-Dojo Sasbach auf Anhieb in den B-Kader geschafft hatte, wurden rund 25 Athletinnen und Athleten in den erweiterten Kader aufgenommen.


Die "Positiv-Quote" von annähernd 50 Prozent lässt den Rückschluss zu, dass sich die Aktiven, die sich auf 25 Dojos verteilt hatten, genauso akribisch auf die Sichtung vorbereitet hatten, wie es Ken Sato getan hatte.


Autor: Dirk Kaiser Fotos: Ines Müller-Vogt

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