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Die Gleichung: "Freude am Sport vermitteln" = Erfolg

Das KVBW-adidas-Sommercamp und seine internationalen Trainerinnen und Trainer – Dragan Leiler.

Ob es den Titel "Mr. Karateka" in Österreich gibt, ist nicht überliefert. Gleichwohl wäre er für Dragan Leiler wie gemacht: Schließlich sind 25 nationale Staatsmeisterschaften für den heute 53-Jährigen verbrieft – dazu der Gewinn der Silbermedaille bei den Europameisterschaften 1995 in Helsinki in der Gewichtsklasse -65 Kilogramm und ein fünfter Platz bei den Weltmeisterschaften. Hinzu kommen zahlreiche weitere Erfolge bei internationalen Veranstaltungen.


Angesichts dieser Qualitäten sich vollständig auf eine Profi-Laufbahn zu konzentrieren, sei ihm nie in den Sinn gekommen, sagte Leiler gegenüber den Vorarlberger Nachrichten, "weil man als Profi keine Familie ernähren kann". Und so arbeitet der Vater von drei Söhnen seit über 25 Jahren als Lebensmittel-Technologe.


Kumite-Bundestrainer für die Senioren und den Nachwuchs


Nachdem der gebürtige Wiener seine aktive Karriere beendet hatte, wechselte er auf die Trainerseite – und war in dieser Funktion ab 2002 für den Österreichischen Karatebund als Kumite-Bundestrainer verantwortlich. Unter seiner Regie gelangen der "European-Games-Gewinnerin" Bettina Plank und Aleksandra Grujic der Sprung in die Weltspitze. 2017 übernahm er schließlich den Nachwuchs (U16 – U21) – und führte diesen zu mehreren Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften.

"Nachbarschafts-Hilfe": Seit 2021 verantwortet der Wiener das Kumite-Nationalteam der Schweiz

Aktuell ist der staatlich geprüfte Diplom-Trainer der Bundessportakademie Wien als Schweizer Nationaltrainer am Leistungsstützpunkt in Aargau tätig. In Langenau, 270 Kilometer entfernt von Aargau, möchte Leiler im Rahmen des 9. KVBW-adidas-Sommercamps "Freude am Sport" vermitteln – weil dies den Erfolg ausmache.


Leiler lobt "familiäre Stimmung" und "gute Organisation"


Dass ihm dies in seinen Einheiten, die "technische Aspekte" und "spielerische Elemente zum Üben von Wettkampf-Situationen" zum Inhalt haben, gelingen dürfte, hat mit den "sehr interessierten und interessanten Menschen vor Ort sowie der sehr guten Stimmung in der Halle zu tun". Darüber hinaus schätzt Leiler, der über den 7. DAN verfügt und bereits im Alter von 15 Jahren Träger des 1. DAN war, die "familiäre Stimmung", die "gute Organisation" und das "umfangreiche und vielschichtige Angebot".

In zwei Wochen werden wir an dieser Stelle den Japaner Seiji Nishimura näher vorstellen.


Autor: Dirk Kaiser

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