Der 18-Jährige vom MTV Ludwigsburg wird in Fukuoka Fünfter.
Großartiger Erfolg für den erst 18 Jahre jungen Nikolai Sekot: Beim Premier-League-Turnier im japanischen Fukuoka hat der Kumite-Kämpfer des MTV Ludwigsburg in der Gewichtsklasse +84 Kilogramm einen exzellenten fünften Platz belegt. Im Kampf um die Bronzemedaille war Sekot gegen den favorisierten Kasachen Abylay Toltay (die Nummer 17 der Weltrangliste) beim 0:8 jedoch ohne Chance gewesen. Erstmals auf der Premier-League-Tour ein Medaillen-Kampf zu bestreiten, ist dann doch etwas anderes, als wenn es bei den deutschen Nachwuchs-Meisterschaften um Edelmetall geht.
Nach zwei Erfolgen in der Vorrunde, unter anderem gegen die Nummer 20 der Welt, Tareq Hamedi aus Saudi-Arabien, hatte er im Viertelfinale die Nummer elf der Welt, Nurniyaz Yeldashov (ebenfalls aus Kasachstan), mit 3:2 aus dem Wettbewerb befördert. Erst im Halbfinale hatte sich Sekot dem Routinier und Weltranglisten-Zwölften, Ryzvan Talibov (Ukraine), mit 0:2 geschlagen geben müssen.
Muhammed Özdemir und Konstantinos Papastergios beenden ihre Vorrunden auf Rang zwei
Sich achtbar aus der Affäre gezogen hatten sich Muhammed Özdemir (-60 Kilogramm, TSG Wiesloch) und Konstantinos Papastergios (+84 Kilogramm, MTV Ludwigsburg), die in ihren Vorrunden auf Platz gelandet waren. Dabei hatte Özdemir, der zuvor zweimal erfolgreich gewesen war, das entscheidende Duell zum Einzug ins Viertelfinale gegen den Kasachen Darkhan Timraliyev mit 1:3 verloren.
Auch Papastergios musste im Kampf ums Weiterkommen eine Niederlage hinnehmen: Und die war mit 2:8 gegen den Routinier Rob Timmermans (Curacao) recht deutlich ausgefallen. Der erste Kampf gegen Baha Eddine Zitouni (Algerien) war beim Stand von 1:1 zu Gunsten des Deutschen Meisters ausgegangen.
Autor: Dirk Kaiser Foto: DKV / Brigitte Kraußer
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